Der Biegedraht ist an seinen Enden durch Schraubösen konfektioniert. Dadurch ist seine Länge exakt festgelegt, so dass bei aufgeheiztem Biegedraht der Hebel des Spannmechanismus annähernd senkrecht zum Biegedraht und dieser wiederum senkrecht zum Anschlag steht. Außerdem werden durch die Länge des Biegedrahtes auch sein Widerstand, der Strom und die Wärmeentwicklung genau definiert. So kann bei der vorgeschriebenen Spannung der Draht nie zu heiß werden und auch empfindliche Kunststoffe werden nicht überhitzt.
Der Biegedraht besteht aus einer besonderen Legierung, die bei relativ hohem spezifischen Widerstand (7,2 Ω/m) einen vergleichsweise großen Drahtdurchmesser ermöglicht. Bei sachgemäßer Handhabung der Biegebank ist ein Reißen des Drahtes sehr selten. Im Falle des Falles lässt er sich schnell und leicht auswechseln.